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BB10015 Der 17. Juni 1953 im Altenburger Land

In den Tagen um den 17. Juni 1953 kam es in der DDR zu einer Welle von Streiks, Demonstrationen und politischen Protesten. Die Menschen äußerten ihren Unmut über zunehmende soziale Probleme, Bevormundung und Repressionen durch die Staatspartei SED. Auch in über 100 Thüringer Städten und Dörfern legten die Menschen ihre Arbeit nieder und gingen auf die Straße. Schwerpunkte der Streikbewegungen im ostthüringischen Raum waren die Bezirkshauptstadt Gera und die seit 1952 zum Bezirk Leipzig gehörenden Städte Altenburg und Schmölln. Der Volksaufstand wurde schließlich durch sowjetische Militärpräsenz und unter Beteiligung der Kasernierten Volkspolizei niedergeschlagen. Über 50 Menschen starben, etwa 15.000 wurden festgenommen und über 1.500 von ihnen zu teilweise hohen Haftstrafen verurteilt.

Die Suhler Historikerin Dr. Anke Geier, Mitarbeiterin beim Thüringer Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, blickt in ihrem Vortrag anlässlich des 70. Jahrestages des Volksaufstandes in der DDR auf dessen Entstehung, Verlauf und Folgen zurück. Sie geht dabei besonders auf die Akteure, Orte und lokalen Ereignisse im Altenburger Land ein.

Der Vortrag wird gefördert aus Mitteln des Thüringer Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport.

Bitte beachten Sie auch die anderen Vorträge in unserer Akademie in der Aula.

Kursort

VHS ABG-Aula

Hospitalplatz 6
04600 Altenburg


Termine

Datum
1. Termin am 19.06.2023
Uhrzeit
18:00 - 19:30 Uhr
Ort
Ort: Hospitalplatz 6, VHS ABG, Hospitalplatz 6, Aula