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BC20046 „Die Zeichnung ist die Rechtschaffenheit der Kunst“ – Jean Auguste Dominique Ingres (1780–1867)

Der 1780 geborene Jean Auguste Dominique Ingres trat 1797 in das Atelier von Jacques-Louis David ein und bekam bereits 1801 den Rompreis zugesprochen. In der Folge lebte er von 1806 bis 1820 in Rom, anschließend für vier Jahre in Florenz. Raffael und David haben Ingres wesentlich hinsichtlich seiner malerischen Klarheit beeinflusst, die vor allem in den Gemälden zu mythologischen Themen sowie Akten zu sehen ist. Zurück in Paris erhielt er zahlreiche größere Aufträge, galt nun als der führende Vertreter des Klassizismus und wurde der Gegenspieler von Eugène Delacroix und Théodore Géricault, den Repräsentanten der französischen Romantik. 1829 wurde Ingres Professor, 1832 Vizepräsident und zwei Jahre darauf schließlich Präsident der École des Beaux-Arts. Für sieben Jahre hatte er ab 1834 die Direktorenstelle der Villa Medici in Rom inne. Erneut zurück in Paris bildete Ingres mit seiner klassizistischen, eleganten Linien- und Konturführung jetzt den Gegenpol zum Realismus von Gustave Courbet. Auf der Pariser Weltausstellung von 1855 gewannen sowohl Ingres als auch sein Widersacher Delacroix Goldmedaillen. Ingres starb am 14. Januar 1867 in Paris.

Bitte beachten Sie auch die anderen kunsthistorischen Vorträge in dieser Vortragsreihe.

Kursort

VHS ABG-R.9

Hospitalplatz 6
04600 Altenburg


Termine

Datum
1. Termin am 18.01.2024
Uhrzeit
14:30 - 16:00 Uhr
Ort
Ort: Hospitalplatz 6, VHS ABG, Hospitalplatz 6, Raum 9